Wann Dating-Apps tatsächlich sinnvoll genutzt werden können

Dating-Apps sind praktisch, wenn man auf der Suche nach einem neuen Partner ist. War man bisher an den heimischen PC gebunden, ist die Partner-Suche nun quasi von überall aus möglich. Allerdings sind diese Apps auch wesentlich schnelllebiger als die Portale für den PC. Selten sind es tiefgründige Nachrichten die hier zählen. Viel mehr geht es um Bilder und damit um den ersten Eindruck. Viele Systeme bieten eine Selektion per Fingerwischen an – nachdem das Foto nur wenige Sekunden betrachtet worden ist. Wer kann da schon entscheiden, ob ihm ein Mensch gefällt oder nicht. Auf der anderen Seite hat das Ganze auch seinen Reiz – denn versehen beide das jeweilige Foto mit einem Like, ist schnell ein Treffen vereinbart. Und da gibt es dann die Zeit für lange Gespräche. Der Weg hin zum knulla.

Plattformen mischen sich

Auch basieren die meisten Dating-Apps auf dem eigenen Profil bei Facebook. Die Programme verbinden sich automatisch mit dem sozialen Netzwerk und übernehmen auch die Daten, inklusive Foto. Das bringt erst einmal den offensichtlichen Nachteil mit sich, dass das Profilbild bei Facebook auch in die Dating-App übernommen wird und dorthin passt es bekanntlich nicht immer. Viele nutzen das soziale Netzwerk für den Beruf und entsprechend sind auch die Fotos gestaltet. Aber das, was der Chef sehen soll ist meist nicht ideal für das Dating. Ein anderer Nachteil den diese Praxis mit sich bringt ist, dass meist auch der volle Name übernommen wird. Und wer will schon im Dating-Portal sofort erkannt werden? Aber das muß nicht sage: Gerade Portale, die sich auf Sex spezialisert haben, haben unterschiedliche Vorstellungen von einem Sexdejt.

Drum prüfe wer sich schnell trifft

Für viele ist es ein Vorteil: Die schnellen Treffen, die in den Dating-Apps verabredet werden können. Viele zeigen zu diesem Zweck auch den eigenen Standort an. Das ist natürlich auch toll für Menschen, die nichts Gutes im Schilde führen. Es muss ja nicht immer gleich um Vergewaltigung gehen – aber diese schnellen Treffen laden auch zum Diebstahl ein. Vor allem Frauen sind an dieser Stelle übertroffen. Lässt man zum Beispiel beim kurzen Gang auf die Toilette die Handtasche am Stuhl zurück ist ihr Inhalt schnelle Beute für einen möglichen Dieb. Also gilt: Wer sich auf ein spontanes Treffen einlässt, sollte stets Augen und Ohren offen halten.

Einen Reisepartner auf einer Singlebörse finden?

Singlebörsen sind in, sehr in sogar. Manch Einer verspricht sich davon den Himmel auf Erden, vielleicht ohne immer genau zu wissen, was für ihn der Himmel genau bedeutet. Manch Einer ist da pragmatischer und denkt sich, solch eine große Auswahl an unterschiedlichen Leuten finde ich so schnell nicht noch einmal, nicht mal an der Supermarktkasse. Daraus lässt sich ableiten, dass es nicht nur um das Finden von Mr. oder Mrs. Right geht, man kann auf einer Singlebörse auch ganz Anderes auftun – einen Reisepartner, zum Beispiel.

Singles in allen Formen und Farben

Wenn man etwas aus der Box heraus denkt, ist doch jeder, der eine Singlebörse nutzt, eine potentielle Bereicherung. Man sollte schließlich Menschen nicht nur nach ihrem Nutzwert, in diesem Fall danach, ob sie oder er als Partner taugt, betrachten. Menschen können schließlich alles Mögliche sein: gute Freunde, Handwerker fürs Grobe, Tröster und Babysitter. Und, warum nicht, man kann mit ihnen auch auf Reisen gehen. Ein Abenteuer, zugegeben, aber schließlich ist das ganze Leben ein Abenteuer. Wer also als Single nicht gern allein verreist, kann die Singlebörsen auch als Kontaktstelle für Reisepartner in spe nutzen. Mal ehrlich – hier kann man schon im Vorfeld Kontakte für ein Sexabenteuer oder romantische Urlaubsstunden finden.

Man lernt sich kennen, und dann?

Auch wenn man im Stillen denkt, dass Singlebörsen sozusagen frei Haus den lang ersehnten Traumprinzen bereit halten sollten, gibt es ja doch noch andere Themen. Eins könnte sein, „Wie verbringe ich meinen nächsten Urlaub, ohne das Katzenzimmer und den Katzentisch im Hotel zu bekommen?“. Da ist doch der Auftritt als Duett eine gute Lösung. Und wenn man schon einmal angefangen hat, mit den Dating-Apps auf die Pirsch zu gehen, kann man doch gut in Kategorien denken: „Möchte ich neben ihr oder ihm morgens aufwachen und die Kirche Notre Dame besuchen?“. Oder, in der light Version, „Würde ich Notre Dame besuchen, nachdem er und ich in getrennten Zimmern genächtigt haben?“. Wie zu sehen ist, geht da viel. Diese Option kann also auch ganz locker in jede Art von erotischem Treffen oder Kennenlernen einfließen.

Und es hat Zoom gemacht

Als offener Mensch wird man sich auch klar machen können, dass nichts in Beton gegossen ist. Aus einem Reisekumpel, mit dem man locker einen Kurs besucht hat, kann auch ein Freund für mehr werden. Gemeinsam Holz schnitzen verbindet nun einmal.

Nichts ist unmöglich

Menschen sind nicht dies oder das, die Übergänge sind fließend. Aus einer reinen Zweckfreundschaft, wie eine gemeinsame Reise zu buchen und anzutreten, kann sich Liebe entwickelt. Nichts sollte ausgeschlossen werden, denn Menschen stecken nun einmal voller Überraschungen.